Ein akustischer Spaziergang im Rahmen des Jubiläums 40 Jahre neues theater Halle von Diana Wesser und Katharina Brankatschk
„Besonders war für mich in Halle, dass ich die Zeit miterlebt habe, in der das neue theater unter großen Schwierigkeiten entstehen konnte. Und das war ja doch ziemlich einzigartig gewesen.“ (Hannelore Schubert)
Das Landestheater Halle beherbergte Ende der 70er Jahre mehrere Sparten unter einem Dach. Folglich konnte das Schauspiel nur vier bis fünf Vorstellungen im Monat spielen. „Das heißt Schauspieler! und nicht Schauprobierer“ sagte der Schauspieldirektor und zukünftige Intendant des neuen theaters Peter Sodann zu seinem Ensemble: „Wir bauen uns ein eigenes Schauspielhaus!“ Eine neue Spielstätte sollte es werden, vielmehr eine Kulturinsel im Herzen der Saalestadt. An dieser Idee gab es berechtigterweise einigen Zweifel. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse waren schwierig und Baustoffe in der DDR Mangelware. Doch dann ging’s los, von früh bis spät in die Nacht…
Mit den Erinnerungen einiger Ensemblemitglieder, die die Anfänge des nt in den frühen 80er Jahren miterlebt haben, lädt der erste Teil des akustischen Spaziergangs auf eine Reise in die Vergangenheit rund um die Kulturinsel ein.
„Nicht alle Blütenträume sind wahr geworden, aber in der Erinnerung ist das Meer blau!“ (Stanislaw Brankatschk)
konzept + regie: KATHARINA BRANKATSCHK, DIANA WESSER || interviews mit: HANNELORE SCHUBERT, REINHARD STRAUBE, STANISLAW BRANKATSCHK, PETER W. BACHMANN, HILMAR EICHHORN || sprecher*innen: SYBILLE KRESS, ANDREAS RANGE, NORA SCHULTE, NILS THORBEN BARTLING || es ton + video + post: MAIK SCHIBELIUS || EINE KOOPERATION MIT DER HOCHSCHULE MERSEBURG, FACHBEREICH SOZIALE ARBEIT.MEDIEN.KULTUR